Unglaublich aber wahr …

Nur 2 Monate nach seinem Tod, in der Nacht vom 1. auf den 2. März 1978 wurde der Leichnam von Charlie Chaplin aus dessen Grab in Corsier-sur-Vevey (Schweiz) entrückt!

 

Dies bietet natürlich bis heute eine schier unendliche Quelle von Verschwörungstheorien (Vergleiche lassen grüßen), die offizielle Geschichte hinter diesem morbiden Geschehnis ist leider so gewöhnlich wie enttäuschend: Es waren wohl tatsächlich Menschen, welche seinen Körper stahlen um von den Hinterbliebenen einen Betrag von 600.000 Schweizer Franken zu erpressen. Beide waren arbeitslose Immigranten: Roman Wardas aus Polen und Gantcho Ganev aus Bulgarien. Ihr Vorhaben misslang – in einer umfangreichen Polizeioperation wurden sie schließlich im Mai desselben Jahres gefasst, der Körper wurde nicht viel später auf einem Feld in der Nähe von Noville (Kanton Waadt) gefunden.

Als Reaktion auf diese Schändung ließ Chaplins Frau (die vierte und letzte, Oona O’Neill Chaplin!) eine 2m dicke Betonschicht über dem Grab errichten. Nach ihrem eigenen Ableben wurde das komplette Grab zubetoniert.

Es ist schon eine seltsame Ironie, dass gerade Chaplin, der in seinem Leben ständig getrieben war, der schon in seiner Kindheit Zuflucht in Armenhäusern suchen musste, dem sogar aus politischen Gründen die Wiedereinreise in die USA (!) verwehrt wurde nicht vergönnt war seine wirkliche letzte Ruhe zu finden.

 

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