Es ist schwer zu glauben wenn man es sieht, doch die Bruchlandung der B-17F Flying Fortress im Film „Der Kommandeur“ (USA, 1949) ist kein Spezialeffekt!
Tatsächlich brachte der Stuntman Paul Mantz den Bomber mit eingezogenem Fahrwerk zum beabsichtigten Absturz.
Dies brachte ihm nicht nur eine inoffizielle Nominierung zur maskulinsten Aktion in der Filmgeschichte sondern auch eine bis in die 70er Jahre nicht überbotene Gage von 4.500$ für eine einzelne Stuntszene!
Wenige Jahre später, 1965, schlug das Schicksal jedoch zu. Bezeichnenderweise war es der Film „Der Flug des Phoenix“, eine Abenteuergeschichte über eine Gruppe Männer die in der Wüste festsaßen nachdem sie mit ihrem Flugzeug abgestürzt waren, welche dem inzwischen zu Berühmtheit gelangten Stuntman das Leben kostete.
Mantz versuchte die Phoenix (im Film der Name des Flugzeugs) unsanft zu landen, sie sollte ja schließlich abstürzen(!), dabei prallte er jedoch mit dem Fahrwerk gegen eine Bodenerhebung, vermutlich den Bau eines Präriehundes und wurde beim Aufprall des Flugzeugs auf dem Boden vom Motor zerdrückt.